Noch Fragen? 0221 / 88 88 55-0

| 16.03.2006

Alternative Wohnformen - attraktives Geschäftsfeld für ambulante Pflegedienste

Neue Schulung erleichtert Pflegeunternehmen den Einstieg in den wachsenden Markt Die Wohnbedürfnisse älterer Menschen ändern sich - immer häufiger wünschen sich Senioren, so lange wie möglich in vertrauter Umgebung zu leben. Möglichkeiten hierzu bieten alternative Wohnformen wie die ambulant betreute Wohngemeinschaft und das Wohnen mit Service. Nachfrage und Interesse für diese Angebote steigen stetig und stellen damit für ambulante Pflegedienste ein neues, attraktives Geschäftsfeld dar. Doch zahlreiche juristische Fallen und Standortfaktoren erschweren die Entwicklung eines alternativen Wohnprojekts. Der neue Schulungskurs "ALTERnative Wohnformen" hilft künftigen Betreibern, den Aufbau einer alternativen Wohnform solide vorzubereiten und möglichen Risiken vorzubeugen.

"Ein großer Unsicherheitsfaktor bei der Initiierung von Wohngemeinschaften ist die Abgrenzung zum Heimgesetz", betont Christoph Treiß, Geschäftsführer des LfK. "Insbesondere die ambulant betreute Wohngemeinschaft befindet sich in einer rechtlichen Grauzone zwischen einer privaten Wohnform und einem Kleinstheim." Fällt eine Wohngemeinschaft unter das Heimgesetz, müssen die Vorgaben entsprechend des Heimgesetzes, der Heimpersonal- und Heimbaumindestverordnung erfüllt werden. "Die Mehrheit der Wohngemeinschaften können diese Auflagen aufgrund der geringen Bewohnerzahl kaum erfüllen", sagt Christoph Treiß. "Der LfK fordert daher die Entscheidungsträger auf Bundes- und Landesebene auf, endlich mehr Klarheit für innovative Projekte wie die alternativen Wohnformen zu schaffen."

Um Pflegediensten bereits jetzt die Planung und den Aufbau einer alternativen Wohnform zu erleichtern, bietet die LfK Weiterbildungsgesellschaft mbH den neuartigen Schulungskurs "ALTERnative Wohnformen" auf Basis von LfK-Konzepten an.

Im ersten Modul der Schulung vermitteln Experten aus dem Rechts-, Steuer-, Pflege- und Architekturbereich die notwendigen Grundlagen, um ein konkurrenzfähiges Konzept zu entwickeln. Von der Standort- und Konkurrenzanalyse bis zur realistischen Personalplanung, von den rechtlichen Rahmenbedingungen bis zu Möglichkeiten der Förderung, von verschiedenen Pflegekonzepten bis zur erfolgreichen Projektentwicklung - in diesem Abschnitt erhalten die Teilnehmer das nötige Know-how, um ein eigenes Konzept zu erstellen.

Zusätzlich bekommen sie ein umfangreiches Informationspaket mit sämtlichen relevanten Gesetzen und Normen sowie Arbeitshilfen wie dem LfK-Musterkonzept und dem LfK-Kalkulationsmodell.

Im zweiten Modul begleiten erfahrene Dozenten die Teilnehmer Schritt für Schritt auf dem Weg zu Ihrem eigenen Entwurf. Am letzten Schulungstag, im Workshop überprüfen die Trainer die Konzepte auf Umsetzbarkeit und Rentabilität. So verlassen die Teilnehmer den Kurs mit einem fertigen, konkurrenzfähigen Konzept.

Freie Plätze für den LfK-Schulungskurs "ALTERnative Wohnformen" gibt es noch zu folgenden Terminen:

 

4.4. - 6.4.2006 und 10.5.2006 (Workshop-Tag) in Köln und

19.9. - 21.9.2006 und 25.10.2006 (Workshop-Tag) in Köln.

Weitere Informationen erhalten Interessierte in der LfK-Geschäftsstelle unter 02203 / 91 22 - 0.