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Politik | 24.09.2020

Corona-Impfstoff: Pflege soll Priorität genießen

Das Robert Koch-Institut (RKI) soll im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) Empfehlungen entwickeln, welche Bevölkerungsgruppen zuerst einen künftigen Impfstoff gegen Covid-19 erhalten sollen.

Das berichtete Gesundheitsminister Jens Spahn vergangene Woche in Berlin. Er gehe davon aus, dass unmittelbar nach einer Zulassung zunächst keine für die Impfung der gesamten Bevölkerung ausreichende Menge an Impfstoffen zur Verfügung stehen werde, so Spahn Medienberichten zufolge.

Daher sollten besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen zuerst geimpft werden. Dazu zählen neben Beschäftigten in der Pflege auch in ärztlichen und anderen therapeutischen Berufen tätige Menschen.

Die Bundesrepublik hat sich vertraglich bereits mehrere Dutzend Millionen Impfdosen von verschiedenen in- und ausländischen Firmen gesichert. Sie unterstützt mehrere Firmen mit Mitteln des Bundesforschungsministeriums  (BMBF) bei der Impfstoffentwicklung. Mit einem Impfstoff sei voraussichtlich im Verlauf des kommenden Jahres zu rechnen, teilte dieses mit.