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Aktuelles | 18.11.2016

Forschungsprojekt zu Demenz bei Migrationshintergrund

Die Universität Bonn führt mit Unterstützung der Deutsche Alzheimer-Gesellschaft ein neues Projekt zur hausärztlichen Demenzdiagnostik für Menschen mit Migrationshintergrund durch. Dabei setzen die Forscher vor allem auf mehr Information.

Sprachliche und kulturelle Barrieren erschweren derzeit häufig den Zugang zu Diagnose, Therapie und ambulanten Angeboten für kognitiv beeinträchtigte Menschen, so die Wissenschaftler vom Institut für Hausarztmedizin der Universität Bonn. Gezielt entwickelte Informationsmaterialien sollen dieses Defizit ausgleichen und auch in den Arztpraxen und der ambulanten Pflege das Bewusstsein für mögliche Demenzerkrankungen schärfen. Auch für Patienten soll es ein mehrsprachiges Informationsangebot geben.

Das Projekt der Bonner erhielt den Zuschlag für die alle zwei Jahre vergebene Forschungsförderung der Deutschen Alzheimer Gesellschaft in Höhe von 150.000 Euro. Die Organisation unterstützt damit die Forschung zur Versorgung Demenzkranker und ihrer Angehörigen.