Die vergangene Grippesaison habe gezeigt, wie unberechenbar Grippeviren sind, so das RKI. Nicht nur ältere Menschen über 60 Jahre und chronisch Kranke, sondern auch Pflegekräfte und andere Beschäftigte im Gesundheitswesen sollten daher gegen die saisonale Grippe geimpft sein. "Wer geimpft ist, schützt nicht nur sich selbst vor einer schweren Influenza-Erkrankung, sondern vermeidet auch eine Ansteckung anderer. Das ist in Arztpraxen, Kliniken und Pflegeeinrichtungen besonders wichtig", betont RKI-Präsident Reinhard Burger. Denn gerade Pflegekräfte und Ärzte haben täglich Kontakt mit Personen, die ein erhöhtes Risiko haben, schwere Krankheitsverläufe einer Grippeerkrankung zu entwickeln.

Der neue Grippeimpfstoff enthält Antigene der aktuell weltweit vorkommenden Influenza-Virustypen, darunter auch das Antigen des pandemischen H1N1-Virus. Dadurch schützt die neue Impfung auch gegen die Schweinegrippe. Nach der Spritze dauert es zwischen zehn bis 14 Tage, bis der Impfschutz aufgebaut ist. Der saisonale Grippeimpfstoff enthält nach Angaben der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung keine Wirkverstärker. Nur die Impfung für Personen ab 65 Jahren enthalte Wirkverstärker, die sich jedoch seit vielen Jahren in millionenfacher Anwendung bewährt hätten. Mehr Informationen zur neuen Grippeschutzimpfung finden Sie auf der Webseite des Robert Koch Instituts und auf dem Informationsportal www.impfen-info.de.