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Aktuelles | 11.08.2004

Modellprojekt ermöglicht Ausweitung des Betreuungs- und Serviceangebotes ambulanter Pflege

Die Regionaldirektion NRW (früher Landesarbeitsamt) hat am vergangenen Freitag ein Modellprojekt zur Schaffung von Arbeitsgelegenheiten für Jugendliche und junge Erwachsene unter 25 Jahre verabschiedet. Eine Chance für die ambulante Pflege, denn der Ausbau der Service- und Betreuungsleistungen wird für wenig Geld möglich.

Ziel des Projektes ist die Reintegration und Qualifizierung von arbeitslosen Jugendlichen und junge Erwachsenen. Die Regionaldirektion NRW hat heute in einem Telefonat mit dem LfK großes Interesse an der Schaffung von Arbeitsgelegenheiten in ambulanten Pflegediensten signalisiert. Die jungen Erwachsenen können im Rahmen des Projektes, ähnlich wie Zivildienstleistende und FSJ?ler, für die Betreuung von Pflegebedürftigen eingesetzt werden.

Die Finanzierung der Maßnahme läuft im Wesentlichen über die Arbeitsagentur. Die jungen Hilfebedürftigen erhalten von der Bundesagentur weiterhin ihr Arbeitslosengeld II (zurzeit noch Arbeitslosenhilfe) sowie einen Mehraufwand von 1 bis 2 Euro / Stunde. Darüber hinaus soll den Betroffenen von den Betrieben eine Aufwandsentschädigung gezahlt werden. Diese soll konkret mit dem jeweiligen Bildungsträger vereinbart werden. Die Regionaldirektion sprach gegenüber dem LfK von beispielsweise 20 Euro / Woche.

Mit der Regionaldirektion NRW wurde nun vereinbart, dass der LfK eine Liste mit interessierten LfK-Mitgliedsbetrieben erstellt. Diese Liste wird dann von der Regionaldirektion NRW an die regionalen Bildungsträger weitergeleitet. Sollten Sie Interesse haben diese jungen Erwachsenen für die Betreuung Ihrer Pflegebedürftigen einzusetzen, so melden Sie uns dies bitte schriftlich bis zum 16. August 2004. Wir nehmen Sie dann in die Liste auf und leiten diese an die Regionaldirektion weiter.