In der aktualisierten Corona-Test- und Quarantäneverordnung finden sich Testerleichterungen für Beschäftigte in Pflegeeinrichtungen.

So wird eine nachgewiesene Immunisierung durch Impfung oder Genesung dem Nachweis eines negativen Testergebnisses durch Corona-Schnelltest gleichgestellt. Geimpfte und genesene Mitarbeiter von Pflegediensten und Tagespflegeeinrichtungen sind somit nicht mehr verpflichtet, sich vor Dienstbeginn testen zu lassen.

Als geimpft gelten dabei asymptomatische Personen, die im Besitz eines auf sie ausgestellten Impfnachweises über eine vollständige Schutzimpfung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 sind und bei denen seit der letzten erforderlichen Einzelimpfung mindestens 14 Tage vergangen sind.

Genesene Personen sind der Verordnung zufolge asymptomatische Personen, die im Besitz eines auf sie ausgestellten Genesenen-Nachweises sind. Dies ist ein Nachweis hinsichtlich des Vorliegens einer vorherigen Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 in physischer oder digitaler Form, bei dem die zugrundeliegende Testung durch eine Labordiagnostik mittels Nukleinsäurenachweis (PCR, PoC-PCR oder weitere Methoden der Nukleinsäureamplifikationstechnik) erfolgt ist und mindestens 28 Tage sowie maximal sechs  Monate zurückliegt.

Nicht geimpfte oder genesene Mitarbeiter müssen weiterhin jeden dritten Tag getestet werden.

Bereits in der vergangenen Woche waren umfangreiche Erleichterungen hinsichtlich der Test- und Maskenverpflichtungen für geimpfte und genesene Bewohner, Besucher und Beschäftigte in stationären Einrichtungen und anbieterverantworteten Wohngemeinschaften wirksam geworden (siehe Sonderausgabe des Newsletters LfK-Aktuell vom 21. Mai). Neue Änderungen bezüglich der Maskenpflicht gibt es seitdem nicht.