Neuesten Ergebnissen der aktuellen Pflegestatistik zufolge ist damit die Zahl der Pflegebedürftigen um 7,6 Prozent gestiegen. Bei den von ambulanten Pflegediensten versorgten Menschen betrug der Anstieg lediglich 3,1 Prozent. Noch geringer fiel er mit rund 2,7 Prozent bei den stationären Einrichtungen aus. Dagegen nahm die Zahl der Pflegegeldempfänger im Vergleich zu 2009 um 13,1 Prozent zu.

Denn insgesamt wurden mehr als zwei Drittel der Pflegebedürftigen zu Hause versorgt, der Großteil von ihnen durch Angehörige. Sie gehörten zu ebenfalls zwei Dritteln der Pflegestufe I an. In diese Stufe waren auch mehr als die Hälfte der von ambulanten Pflegediensten betreuten Menschen eingestuft. Nur rund zehn Prozent der zu Hause gepflegten Personen erhielt Leistungen der Pflegestufe III.

Etwa 8.800 Pflegebedürftige griffen daneben auch auf teilstationäre Angebote zurück. Nur 0,2 Prozent der Leistungsbezieher waren in keine Pflegestufe eingestuft. Insgesamt war nur etwa ein Drittel aller Leistungsempfänger männlichen Geschlechts.