In diesem Rahmen will die Landesregierung Modellprojekte fördern, die vorhandene Versorgungsangebote und Entlastungsstrukturen vor Ort neu verknüpfen, so dass ein Mehrwert für die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen entsteht. Die aktive Vernetzung von Leistungserbringern im Quartier und sektoren-übergreifende Projekte bilden weitere Schwerpunkte der Förderung. Die erprobten Lösungen sollen sich nach Angaben der Landesregierung in die Regelversorgung übertragen lassen und konkrete Ansätze für die nachhaltige Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen beinhalten.

Online-Informationsveranstaltung

Über das Förderverfahren informiert das Land NRW in einer digitalen Informationsveranstaltung am Freitag, den 11. April, um 10:00 Uhr. Interessierte finden den Link zur Teilnahme an der Videokonferenz auf der Internetseite des NRW-Gesundheitsministeriums. 

Wer sich im Voraus über die Förderfähigkeit von Projekten und das gesamte Verfahren informieren will, kann die Liste mit häufigen Fragen und Antworten ebenfalls auf der Internetseite des Ministeriums abrufen. Zudem können Projektinteressierte ihre Fragen oder Wünsche per E-Mail an das Ministerium schicken. 

Die Förderung nach § 123 SGB XI

2023 schuf der Gesetzgeber mit dem Pflegeunterstützungs- und -entlastungsgesetz (PUEG) ein neues Förderbudget. Länder und Kommunen können es gemeinsam mit den Pflegekassen nutzen, um in Modellprojekte für innovative Unterstützungsmaßnahmen im Quartier zu investieren. Diese Projekte sollen die Situation von Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen verbessern und den Zugang zu bestehenden Hilfsangeboten erleichtern. Die Förderung gilt von 2025 bis 2028.