Aktuelles | 02.11.2023
Zahlen zum „regional üblichen Entgeltniveau“ liegen vor
Die Geschäftsstelle Tarifliche Entlohnung in der Langzeitpflege des GKV-Spitzenverbands hat am Dienstag fristgemäß die neuen Daten zum so genannten „regional üblichen Entgeltniveau“ veröffentlicht. Sie bilden die Grundlage für die Entlohnungen und Vergütungen für zahlreiche Pflegeeinrichtungen im kommenden Jahr.

Pflegeeinrichtungen in Nordrhein-Westfalen können sich seit der Einführung der tariflichen Entlohnung im September 2022 bei der Entlohnung ihrer Beschäftigten an das regional übliche Entgeltniveau anlehnen. Für die betroffenen Unternehmen stellen die nun veröffentlichten Zahlen die Grundlage dar, auf der sie ihre Vergütungen für 2024 verhandeln können.
Bundesweit lässt sich dabei ein durchschnittlicher Anstieg der Löhne um rund zwei Prozent feststellen. In Nordrhein-Westfalen betragen die Durchschnittslöhne für Pflegehilfskräfte ohne Ausbildung nun 17,84 Euro, für Pflegehilfskräfte mit mindestens einjähriger Ausbildung 20,44 Euro und für Pflegefachkräfte 24,06 Euro pro Stunde. Damit liegt NRW in allen Qualifikationsgruppen über dem jeweiligen Bundesdurchschnitt.
Der LfK hat seine betroffenen Mitglieder bereits per LfK-App über die Veröffentlichung informiert und wird dazu nun entsprechend Vergütungsverhandlungen mit den Pflegekassen aufnehmen. Sobald ein Ergebnis feststeht, werden die Verbandsmitglieder umgehend informiert und die entsprechenden Arbeitshilfen im LfK-Downloadbereich aktualisiert.