Der Arbeitsgruppe zum Expertenstandard sollen bis zu 15 Experten aus Wissenschaft und Praxis angehören. Interessierte Pflegefachkräfte können sich ab sofort für eine ehrenamtliche Mitarbeit in der Expertenarbeitsgruppe beim DNQP bewerben. Unter der Leitung von Dr. Martina Roes vom Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e. V. in Witten soll aktuelle Literatur gesichtet und analysiert und der Expertenstandard aus 2019 entsprechend angepasst werden. Eine Veröffentlichung ist für Herbst 2026 geplant.

Voraussetzung für eine Mitarbeit ist eine ausgewiesene Fachexpertise zum Thema Demenz – beispielsweise eine spezielle Fachweiterbildung oder früheres wissenschaftliches Arbeiten dazu. Auch Pflegekräfte, die daran mitgewirkt haben, innovative Praxiskonzepte in ihrem Unternehmen zu implementieren oder in ihrer täglichen Arbeit umzusetzen, gelten als qualifiziert.

Der Aufruf richtet sich an Interessenten aus dem gesamten deutschsprachigen Raum. Bewerbungen nimmt Heiko Stehling vom DNQP bis zum 15. Dezember per E-Mail entgegen.

Workshop zum Expertenstandard „Kontinenzförderung“

Zum Expertenstandard „Kontinenzförderung in der Pflege“ veranstaltet das DNQP zudem Anfang kommenden Jahres einen Netzwerk-Workshop. Dabei geht es vor allem um das Praxisprojekt, das im Rahmen der Aktualisierung dieses Standards in diesem Jahr durchgeführt wurde. Beteiligte Wissenschaftler und Einrichtungen geben einen Einblick in die Ergebnisse des Projekts und berichten von ihren Erfahrungen mit der Arbeit mit dem aktualisierten Expertenstandard.

Anmeldungen sind ebenfalls über das DNQP möglich.