Mit einer gezielten Werbekampagne und Slogans wie „Grippeschutz ist Teamarbeit – Gesund bleiben, um zu helfen“ möchte das MAGS vor allem bei Beschäftigten im Gesundheitswesen die Grippeschutzimpfung ins Bewusstsein rücken.

„Beschäftigte im Gesundheitswesen und der Pflege haben ein höheres Risiko, sich mit der Grippe anzustecken“, erklärte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann in der vergangenen Woche. Eine jährliche Grippeimpfung könne das Risiko einer Erkrankung deutlich senken und trage dazu bei, schwere Krankheitsverläufe zu verhindern, so das MAGS. Es hat auf seiner Internetseite eine Liste mit den häufigsten Fragen und Antworten zum Thema zusammengestellt.

Dort wird unter anderem die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) für bestimmte Personengruppen aufgeführt, die sich für einen besseren Gesundheitsschutz jährlich im Herbst gegen Grippe impfen lassen sollten. Neben Menschen über 60 Jahren, immungeschwächten oder vorerkrankten Personen und Bewohnern von Alten- und Pflegeeinrichtungen zählen auch Beschäftigte in Pflegeeinrichtungen zur Zielgruppe, für die eine Impfung empfohlen wird. Sie haben berufsbedingt durch die Vielzahl der engen Patientenkontakte ein erhöhtes Ansteckungsrisiko und können die Infektion an Personen aus Hochrisikogruppen übertragen.

Auf der Seite des MAGS findet sich auch ein Link zu einer Online-Buchungsplattform, über die sich ein Impftermin vereinbaren lässt.

Für die Corona-Schutzimpfung verweist das MAGS außerdem auf Informationen der Bundesebene. Auch hier gilt nach Empfehlungen der STIKO: Personen ab 60 Jahren sowie Personen mit Grunderkrankungen, die ein erhöhtes Risiko haben, schwer an COVID-19 zu erkranken, sowie Personen in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen sollten im Regelfall und möglichst im Herbst eines jeden Jahres eine weitere Auffrischungsimpfung erhalten.