Wenn man durch Krankheit, Unfall oder Alter hilfsbedürftig wird, ist man möglicherweise nicht mehr in der Lage, Wichtiges selbst zu regeln. Wer erledigt dann die Bankgeschäfte, wer organisiert ambulante Hilfen und wer kümmert sich um Behördenangelegenheiten? Über die Möglichkeiten der Vorsorge können sich Interessierte bis zum 2. Mai im Rahmen einer landesweiten „Woche des Betreuungsrechts“ informieren. 

Veranstaltungen in 30 Städten

An der Informationswoche zum Betreuungsrecht nehmen Amtsgerichte in 30 NRW-Städten teil. Anwälte, Mitarbeiter von Betreuungsvereinen sowie Rechtsexperten informieren die Teilnehmer über den Ablauf des gerichtlichen Betreuungsverfahrens, die rechtzeitige Vorsorge durch eine Vorsorgevollmacht und den Abschluss von Patientenverfügungen. 

Es werden Infostände, Podiumsdiskussionen, Fachvorträge und Bürgergespräche angeboten. Angesprochen werden auch Menschen, die sich über die Rechte und Pflichten bei der Übernahme einer ehrenamtlichen Betreuung informieren wollen.

Eine Übersicht der teilnehmenden Amtsgerichte sowie weitere Informationen zu jeder Veranstaltung finden Interessenten im NRW-Justizportal. Durchgeführt wird die landesweite Informationswoche durch das NRW-Justizministerium und das NRW-Gesundheitsministerium.